Wenn Forderungen die Landesgrenze überschreiten.

• EOS ist Spezialist für internationales Forderungsmanagement.
• Ein Netzwerk in 180 Ländern und modernste Technologie ermöglichen effiziente und schnelle Bearbeitung.
• Zentrale Kontrolle der Forderungen garantiert weltweite Einhaltung von Standards und Grundsätzen.

Was für uns alle gilt, gilt auch für säumige Kreditnehmer*innen: Sie werden immer mobiler, wechseln öfter ihren Wohnort und dabei nicht selten auch das Land. Für Kreditgeber*innen kann es da schwierig werden, an ihr Geld zu kommen, wenn die säumigen Kund*innen nicht mehr zahlen und die Kredite fällig gestellt und gekündigt werden müssen. Der Aufwand, Forderungen im Ausland selbst beizutreiben, ist hoch, die Erfolgsaussichten beschränkt.

Einer der Geschäftspartner, der bereits seit den 80er-Jahren auf die Zusammenarbeit mit EOS setzt, ist die Commerzbank. Ausgewählte Cross-border-Kredite werden an EOS abgetreten.

„Gerade wenn es international wird, wenn also Kreditnehmer*innen in Deutschland einen Kredit aufnehmen, ins Ausland umziehen und ihre Raten nicht mehr bezahlen, wird es kompliziert und aufwändig. Dann kommt EOS ins Spiel“, erzählt Andreas Behmenburg, Head of Sales bei EOS in Deutschland und selbst für die Kooperation mit der Frankfurter Bank zuständig.

EOS übernimmt die abgetretenen Forderungen in sein Inkassosystem und übermittelt diese weltweit in das entsprechende Land: „Wir sind selbst in 24 Ländern mit eigenen Inkassogesellschaften aktiv und arbeiten in über 150 weiteren Ländern mit langjährigen geprüften Partnern zusammen. Inkasso in Deutschland können vermeintlich viele Dienstleister, aber weltweit wird es sehr dünn“, so Andreas.

Verlässliche Partner vor Ort brächten gegenüber einem zentral durchgeführten Forderungsmanagement unschlagbare Vorteile mit sich, sagt Stefan Cohrs, Senior Vice President Cross-border bei EOS: „Sie kennen die juristischen Besonderheiten des Landes, die gängigen Kommunikations- und Zahlungsformen, und nicht zuletzt die Sprache.“ Das zahle sich aus: „Viele Kund*innen sind erstaunt, dass wir in der Lage sind, Fälle zu lösen, die diese bereits aufgegeben hatten. Dank unserer Expertise erfahren sie, dass ihre Ansprüche auf der ganzen Welt Gültigkeit haben.“

Gesteuert wird der ganze Prozess vollautomatisch über die elektronische „Global Collection“-Plattform. Dorthin werden alle notwendigen kund*innenrelevanten Daten der entsprechenden Forderung übermittelt und in Echtzeit in das entsprechende Land weitergegeben. Von dort erfolgt die unmittelbare Kontaktaufnahme mit den säumigen Kreditnehmer*innen.

„Werden Vorgänge, die wir bearbeiten sollen, an ein anderes Land übermittelt, wird in der Regel bereits nach wenigen Stunden der erste Brief von unserem lokalen System an den*die säumige*n Kund*in verschickt“, sagt Maria Carmen Vinseiro, Cross Border Partnermanagement & Collection Specialist bei EOS Schweiz.

Bei inhaltlichen Rückfragen reicht ein Klick. Schon erhält der EOS Partner am anderen Ende eine Kurznachricht – innerhalb der Plattform, angehängt an den betreffenden Vorgang. Recherchen nach dem richtigen Ansprechpartner oder dessen E-Mail-Adresse entfallen, alle wichtigen Dokumente sind am selben Ort zu sehen. „Das ist sehr unkompliziert“, schwärmt Vinseiro: „Und das bedeutet: wir werden schneller. In der Schweiz bearbeiten wir durch die Global Collection-Plattform deutlich mehr Forderungen als wir sonst bewältigen könnten.“

Die Technologie und das kompetente, vielsprachige und zentrale Team in Hamburg stellen nicht nur sicher, dass alle Forderungen zentral gesteuert und überwacht werden, sie sind auch Basis dafür, dass EOS Regeln und EOS Grundsätze wie der Code of Conduct in allen Ländern gleich angewandt werden.

„Wir haben unser Netzwerk über viele Jahre aufgebaut und wählen unsere Partner sehr sorgfältig aus“, sagt Andreas. „Wir führen regelmäßige Audits bei den Inkassounternehmen vor Ort durch, um ein besseres Gefühl für deren Arbeitsweise und Philosophie zu bekommen, schulen sie regelmäßig und arbeiten viele Jahre mit ihnen zusammen. So können wir sicher sein, dass unsere Standards und unser Wertesystem eingehalten werden.“ Das hochprofessionelle Netzwerk und der exzellente technische Standard von EOS sorgen dafür, dass sich die Zusammenarbeit auch für EOS lohnt.

„Wir bearbeiten im Jahr über 100.000 Forderungen in den rund 180 Ländern“, sagt Andreas. „Da ist alles dabei, von einer 100-Euro-Versandhandelsforderung über Autokredite bis hin zu Hausfinanzierungen im sechsstelligen Bereich.“

Die Kooperation hat für Banken viele Vorteile: Sie erwirtschaften für gekündigte und nahezu aussichtslose Forderungen einen Erlös, ohne das dafür nötige Know-how in der Bank aufbauen zu müssen. Somit entfällt die mühevolle und kostenintensive Nachverfolgung der Forderungen im Ausland.

Sobald EOS die Forderungen übernimmt, suchen die Fachexpert*innen den bestmöglichen Weg, die Forderungen zu bearbeiten. „Wenn eine EOS Landesgesellschaft neue Maßnahmen erfolgreich einsetzt, wird dieses Know-how im Rahmen von Best-Practice-Ansätzen international geteilt“, erklärt Andreas. „Wir lernen alle voneinander.“

Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie es EOS gelingt, auch für scheinbar aussichtlose Inkassofälle weltweit Lösungen zu finden?

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